Der Ganztag am Gymnasium An der Stenner – Schule als Lebensraum
Der Ganztag begreift Schule nicht nur als Ort des Lernens sondern sieht Schule als Lebensraum und zeichnet sich dadurch aus, dass er den Schüler*innen zusätzlich zahlreiche Angebote machen kann, ihren individuellen Bedürfnissen nachzugehen und soziales Miteinander zu erleben.
In diesem Sinne haben alle Schüler*innen der Sek I
• an den langen Tagen (Montag, Mittwoch und Donnerstag) eine einstündige Mittagspause. Die Schüler*innen können in der Mensa zu Mittag essen, gemeinsam mit ihren Mitschüler*innen an zahlreichen Orten des Rückzugs entspannen, den Bewegungsraum sowie die Sportmöglichkeiten des Außengeländes nutzen oder im Selbstlernzentrum etwas lesen, Gesellschaftsspiele spielen bzw. einfach auch nur Ruhe finden.
• montags und mittwochs eine Ganztagsstunden - in der Regel in der 7. oder 8. Stunde. (siehe unten)
• an den langen Tagen in der neunten Stunde zwei bis drei LZ-9-Stunden zur Erledigung von Hausaufgaben als freiwilliges Angebot.
• (je nach Jahrgangsstufe eine weitere Lernzeit, die im Stundenplan möglichst zu späterer Zeit liegt.)
I. Ganztagsstunden
1. Angebote
In den Ganztagsstunden haben die Schüler*innen die Möglichkeit, entsprechend ihrer Bedürfnisse selbstständig zu entscheiden, wie sie diese Stunde gestalten. In der Regel gibt es pro Jahrgangsstufe zwei Ganztagsstunden. In dieser Zeit können folgende Aktivitäten angewählt werden:
1.1 Silentium: Schüler*innen finden hier die Möglichkeit, unter Aufsicht einer Lehrkraft in leiser Atmosphäre konzentriert an ihren Hausaufgaben zu arbeiten.
1.2 Fachgebundene Lernzeiten: Schüler*innen finden hier Unterstützung in einem bestimmten Hauptfach, um individuelle Schwächen aufzuarbeiten oder um sich auf anstehende Klassenarbeiten vorzubereiten. Die fachgebundene Lernzeit wird von einer Fachlehrkraft oder einer/einem Schüler*in der Oberstufe mit besonderer Qualifikation in dem entsprechenden Fach geleitet.
1.3 Aktivitätszeiten: Schüler*innen können nach einem langen Schultag etwas anderes machen als Hausaufgaben, weil Sie diese bereits angefertigt haben oder sich in einer größeren Gruppe nicht gut konzentrieren können. In den Aktivitätszeiten können sie sich im Rahmen zahlreicher Angebote (z.B. Sport und Spiel) betätigen.
1.4 Ruhezeiten: In diesen Zeiten werden Schüler*innen Angebote zu Entspannungsübungen oder sonstige Angebot zur Erholung gemacht.
1.5 Pädagogische Zeiten: Schüler*innen nehmen in einem Quartal an einem Präventionsangebot teil (Drogenprävention, Gefahren im Internet, sinnvoller Umgang mit sozialen Netzwerken…): In jeder Jahrgangsstufe gibt es ein Präventionsmodul, das über einen längeren Zeit läuft (z.B. ein Quartal). Hier werden die Schüler*innen im Umgang mit besonderen, altersspezifischen Herausforderungen gestärkt. Für diesen Zeitraum ist die Teilnahme am Präventionsmodul verpflichtend.
1.6 Arbeitsgemeinschaften: Dabei handelt es sich um Angebote, die auf spezifische Interessen und Neigungen der Schüler*innen zielen. Hier legt man sich auf eine Teilnahme für einen längeren Zeitraum (in der Regel ein Schulhalbjahr) fest - z.B. eine AG im Bereich Musik.
Die Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft wird auf dem Zeugnis bescheinigt.
Räumlichkeiten:
Selbstlernzentrum
Das Selbstlernzentrum besteht aus insgesamt drei Räumen. In der eigentlichen Bibliothek findet man zahlreiche Angebote an Belletristik, Lehrwerken und Zeitschriften. Die meisten Bücher können für 14 Tage ausgeliehen werden. Schülerinnen und Schüler können hier an den Computern recherchieren oder Spiele für die Pausen ausleihen. Neben der Bibliothek gibt es einen Arbeitsraum, wo Schülerinnen und Schüler einzelnen oder in Gruppen arbeiten können, und ein Ruheraum mit Sitzecken und Sitzkissen zum Entspannen. Die Aufsicht im Selbstlernzentrum wird von Mitarbeitern der Schule übernommen
Pausenhöfe und Außengelände
Unsere Aufenthaltsbereiche im Freien wurden gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern gestaltet. So ist es uns gelungen, gerade die Wünsche derer umzusetzen, die sich hier wohl füllen sollen.
Der inneren Pausenhof ist als Ruheraum in den Mittagspausen gedacht. Hier finden sich zahlreiche Sitzgelegenheiten und Sitznischen. Zentrales Element ist der „Fliegende Teppisch“, der gerne von größeren Gruppen genutzt wird.
Der äußere Pausenhof mit dem angrenzen Außengelände ist als Raum zum Toben gedacht. Hier finden die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Freizeitangebote wie einen Fußballkäfig, Tischtennisplatten, Basketballkörbe. Weitere Sportgeräte, die hier zur Anwendung kommen können, bietet das Selbstlernzentrum zur Ausleihe in den Pausen an. Auch im Außengelände laden viele Sitzgelegenheiten im „Bankenviertel“ zum Entspannen ein. Schließlich befinden sich hier zwei offene Klassenzimmer, die gerade an heißen Tagen auch zum Unterrichten genutzt werden.