Willkommen in der Mittelstufe!
Ansprechpartner für weitere Informationen zur Mittelstufe:
Maren Ritter, StD´
Mittelstufenkoordinatorin
und
Markus Gregull, OStR
stellv. Mittelstufenkoordinator (und Ansprechpartner für die Internationalen Klassen)
1 Allgemeines
Die Mittelstufe dient dazu, Schülerinnen und Schüler in geeigneter Weise auf die Fortsetzung ihres Bildungsganges in der gymnasialen Oberstufe mit ihren spezifischen Anforderungen vorzubereiten. So kommt ihr als Bindeglied zwischen der Erprobungsstufe und der Oberstufe eine zentrale Bedeutung zu.
Sie umfasst im neunjährigen Bildungsgang die Jahrgangsstufen 7 bis 10 und bildet eine Einheit (vgl. auch §16 SchulG), mit der Wiedereinführung von G9 ab dem Schuljahr 2020/21 in der Regel also vier Schuljahre. Die Verweildauer in der Sekundarstufe I (Erprobungsstufe und Mittelstufe) darf maximal um zwei Jahre verlängert werden (siehe auch § 2 APO S I).
Die Zeit der Mittelstufe ist eine Zeit großer Veränderungen. Die Schülerinnen und Schüler sind beim Eintritt in die Mittelstufe noch in einem kindlichen Alter und große Veränderungen hinsichtlich der Persönlichkeitsentwicklung stehen an; während der Zeit in der Mittelstufe werden wesentliche Schritte in Richtung Erwachsenwerden vollzogen, sodass neben der Förderung der kognitiven Kompetenzen der Jugendlichen unbedingt auch deren Persönlichkeitsentwicklung in den Blick genommen werden sollte.
Dementsprechend stellen eine durchgehende persönliche und individuelle Begleitung der Schülerinnen und Schüler und ein intensiver pädagogischer Austausch der Lehrkräfte untereinander wesentliche Schwerpunkte unserer Arbeit dar.
Es finden regelmäßige Dienstbesprechungen mit den Klassenleitungen statt, die einen pädagogischen Schwerpunkt verfolgen und vor allem Besonderheiten in den Klassen, wichtige Termine und Vorhaben des Schuljahres und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Arbeitsbereichen in den Blick nehmen.
In Ergänzung zu den Zeugniskonferenzen finden ab dem Schuljahr 2020/21 Mittelstufenkonferenzen statt, die als pädagogische Konferenzen einerseits die individuellen Lern- und Lebenssituationen der Jugendlichen sowie die Situation in den einzelnen Klassen in den Fokus rücken, andererseits aber auch einer angemessenen Vernetzung der verschiedenen Arbeitsbereiche der Mittelstufe dienen sollen.
2 Übergänge
2.1.1 Übergang von der Erprobungsstufe in die Mittelstufe
Unser wesentliches Anliegen nach dem erfolgreichen Durchlaufen der Erprobungsstufe ist die weiterhin erfolgreiche Fortsetzung der Schullaufbahn am Gymnasium An der Stenner.
Um den Übergang für die Jugendlichen nahezu nahtlos zu gestalten und individuelle Beratung sowie Kontinuität im pädagogischen Handeln zu gewährleisten, haben wir ein Übergabemanagement etabliert, das vorsieht, dass sich „alte“ und „neue“ Klassenleitungen vor Beginn der Jahrgangsstufe 7 bzw. 9 in einem verbindlichen Übergabegespräch über alle wesentlichen Informationen zur individuellen Lern- aber auch Lebenssituation der Jugendlichen austauschen.
2.1.2 Weiterführung von Lionsquest und Klassenleitungsstunden in der Jahrgangsstufe 7
Das Programm Lions-Quest- „Erwachsen werden“. Für Lebens- und Sozialkompetenzen wird für die Jahrgangsstufe 7 fortgesetzt und findet während einer wöchentlichen Klassenleiterstunde statt. Es stärkt ganz im Sinne unseres Leitbildes in einer essentiell entscheidenden Entwicklungsphase junger Heranwachsender die Kompetenz der sozialen Handlungsfähigkeit beispielsweise hinsichtlich eines respektvollen und gewaltfreien Umgangs miteinander.
Eine ausführliche Übersicht über die Inhalte finden Sie hier.
2.1.3 Klassenlehrerwechsel nach der Jahrgangsstufe 8
Ab der Wiedereinführung von G9 findet nach den ersten beiden Jahren in der Mittelstufe am Ende der Jahrgangsstufe 8 ein Klassenleitungswechsel statt.
Auch dieser wird flankiert von Übergabegesprächen, um eine nahtlose und möglichst reibungslose Fortsetzung der Schullaufbahn zu gewährleisten.
2.1.4 Übergang in die gymnasiale Oberstufe
Schon in der Jahrgangsstufe 10 (ab dem Schuljahr 2024/25) treffen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren zukünftigen Jahrgangsstufenleitungen ihre Kurswahlen für die Oberstufe.
3 Beratung und Prävention in der Mittelstufe am Gymnasium An der Stenner
3.1. Beratung der Schullaufbahn
Eine transparente und kontinuierliche Beratung steht im Fokus unseres Handelns in der Mittelstufe und verfolgt das Ziel einer erfolgreichen und bruchlosen Bildungsbiografie.
Die Beratung von Schülerinnen und Schülern und deren Erziehungsberechtigten ist grundsätzlich Aufgabe einer jeden Lehrkraft (siehe auch Schulgesetz § 42,44).
Insbesondere die Klassenleitungen, die wie in der Erprobungsstufe jeweils zu zweit als Klassenleitungstandem arbeiten, stehen den Jugendlichen und Eltern als erster Ansprechpartner zum Beispiel
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nach Absprache in den wöchentlichen Sprechstunden,
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über unsere schulinterne digitale Kommunikationsplattform IServ,
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bei den halbjährlichen Elternsprechtagen
zur Verfügung.
Natürlich beraten darüber hinaus auch alle Fachlehrerinnen und –lehrer auf dieselbe Weise.
Des Weiteren können sich ganz besondere Beratungsanlässe ergeben, die gemeinsam durch die Klassenleitung und die Mittelstufenkoordinatorin bzw. ihren Stellvertreter oder die Schulleitung betreut werden. Das können unter anderem sein…
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Beratung hinsichtlich der Möglichkeit eines Schulformwechsels zu einer Gesamt-, Real-oder Sekundarschule, der ausschließlich auf Antrag der von den Erziehungsberechtigten bis spätestens zum Ende der Jahrgangsstufe 8 (s. auch § 13,3 APO SI) an die Schulleitung gerichtet werden muss;
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Beratung bei drohender Überschreitung der Höchstverweildauer in der Sekundarstufe I: die Verweildauer darf nicht mehr als um zwei Jahre überschritten werden, eine Jahrgangsstufe darf nicht mehr als einmal wiederholt werden (s. § 2 und § 7,8 APO SI);
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Beratung bei Nichtversetzung in die gymnasiale Oberstufe oder einem geplanten Schulformwechsel zum Berufskolleg (Hier muss das Erreichen eines Abschlusses z. B. Hauptschulabschluss nach der Jahrgangsstufe 9 geprüft werden.).
3.2 Nachprüfung
Ein besonderer Beratungsanlass entsteht, wenn Schülerinnen und Schüler die Versetzung nicht regulär erreichen und eine Nachprüfung anstreben.
Dies ist ab der Jahrgangsstufe 7 erstmalig möglich, wenn durch die Nachprüfung eine defizitäre Leistung eines Faches ausgeglichen werden kann und dann die Versetzungsbestimmungen erfüllt werden.
Über die Möglichkeit zur Nachprüfung entscheidet die Zeugniskonferenz. Die Eltern werden mit dem Zeugnis schriftlich über die Anmeldefrist, die zumeist in der Mitte der Sommerferien, zwei Wochen vor der Nachprüfung endet, informiert.
Ist die Anmeldung erfolgt, so schreiben die Schülerinnen und Schüler zunächst am Montag vor Beginn des Schuljahres eine schriftliche Arbeit in der regulären Länge der sonstigen Klassenarbeiten des Schuljahres. Am nächsten Tag findet dann eine etwa 15minütige mündliche Prüfung statt.
Mündliche Fächer werden ausschließlich mündlich geprüft.
Die Schulleitung bildet für die Nachprüfung einen Prüfungsausschuss. Zudem sind als weitere Mitglieder die bekannte Fachlehrkraft sowie eine weitere fachkundige Lehrkraft in diesem Ausschuss vertreten.
Genaue Informationen zu Inhalt und erteilen die Fachlehrkräfte. Es dürfen jedoch keine genauen Themenabsprachen zwischen Prüfling und Prüfer stattfinden.
Sind durch die Nachprüfung die Versetzungsbestimmungen für die nächsthöhere Jahrgangsstufe erfüllt, erstellt die Schule ein neues Zeugnis mit der abgeänderten neuen Note.
3.3 Versetzungsbestimmungen
Die Unterrichtsfächer sind in zwei Fächergruppen eingeteilt, wobei die schriftlichen Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und die zweite Fremdsprache (Französisch oder Latein) der Fächergruppe I und alle übrigen Fächer (auch das schriftliche Fach des Wahlbereichs II) der Fächergruppe II zugeordnet werden.
Die Versetzung in die nächsthöhere Jahrgangsstufe erfolgt, wenn
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in allen Fächern mindestens ausreichende Leistungen vorliegen,
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die Leistungen in nicht mehr als einem Fach der Fächergruppe I (D, E, M F/L) mangelhaft sind und durch eine befriedigende Leistung in derselben Fächergruppe ausgeglichen werden können und die Leistungen in nicht mehr als einem der anderen Fächer der Fächergruppe II nicht ausreichend sind.
Weiterführende Informationen zu den Versetzungsbestimmungen finden Sie hier.
3.4. Beratung bei Problemen und Konflikten
3.4.1. Lerncoaching
Jugendliche, die eine Jahrgangsstufe wiederholen mussten, haben bei uns am Gymnasium An der Stenner die Möglichkeit, ihre Lernbiografie im Rahmen eines Lerncoachings gemeinsam mit einer Lehrkraft, die sie nicht unterrichtet, zu thematisieren und Ziele zur Überwindung der Probleme und Störungen beim Lernen zu formulieren und in einem weiteren Schritt eigenständig Lösungen zu erarbeiten. Das Lerncoaching basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und der Eigenständigkeit, d.h. die Lehrkraft fungiert als ein Begleiter.
Weiterführende Informationen zum Lerncoaching erhalten Sie bei Frau Westermann oder Herrn Licandro.
3.4.2. Schulsozialarbeiterin
Insbesondere in der Zeit der Pubertät finden für Jugendliche viele Entwicklungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen gleichzeitig statt. So sind oftmals auch andere Bereiche als die schulischen betroffen und verursachen Unsicherheiten oder Ängste.
Unsere Schulsozialarbeiterin, Frau Knabe, steht allen Schülerinnen und Schülern für Probleme, die nicht den Unterricht oder die Schullaufbahn betreffen, zur Verfügung. Sie vermittelt ggf. auch weiterführende Kontakte zu externen Experten.
Jede Schülerin, jeder Schüler sowie auch Erziehungsberechtigte können sich (bevorzugt per IServ- Mail) an sie wenden und einen Gesprächstermin vereinbaren.
3.4.3. Beratungslehrer und Streitschlichter
Ebenso wie schon in der Erprobungsstufe stehen selbstverständlich auch die Beratungslehrer und Streitschlichter als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie hier.
3.5. Präventionsangebote in der Mittelstufe
Neben den oben genannten etablierten Schwerpunkten des Beratungsangebots bieten wir im Rahmen des schuleigenen Präventionskonzepts einige weitere feste Programmpunkte an.
Hier einige Beispiele:
Als außerschulischen Referenten laden wir beispielsweise im 2. Halbjahr der Jahrgangsstufe 8 einen Polizei-Hauptkommissar ein, der jede Klasse innerhalb einer Doppelstunde besucht und die Jugendlichen zum Thema Suchtprophylaxe über die Gefahren des Drogenkonsums informiert. Begleitet wird dieses Angebot von unsrer Schulsozialarbeiterin, die die 8. Klassen kurz vorher besucht und sie auf die Thematik vorbereitet.
Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit unserem Präventionsteam und externen Anbietern am Ende der letzten Schuljahre für die einzelnen Jahrgangsstufen ein Projekttag zu beispielsweise den Themen Selbststärkung, Alkoholmissbrauch oder Themen der Sexualpädagogik angeboten. Derzeit arbeitet das Präventionsteam an einer Institutionalisierung und Implementierung dieses Angebots im Schulprogramm.
Wir streben zudem gemäß unserem Leitbild einen nachhaltigen und gesunden Umgang mit den eigenen Ressourcen und denen der Umwelt an. Das stellen wir zum Beispiel jährlich zum Schuljahresende während des Gesundheitstages, der für alle Jahrgangsstufen mit Ausnahme der Q2 vorgesehen ist, unter Beweis.
4 Besonderheiten der Mittelstufe
4.1. Projekt Vera 8 (ehemals „Lernstandserhebungen“)
In der Jahrgangssstufe 8 nehmen alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend an den zentral gestellten Kompetenztests teil. Diese dienen als Instrument zur Erhebung der individuell erreichten Kompetenzniveaus und der schulinternen Evaluation der Unterrichtsentwicklung in den einzelnen Fachschaften. Die Inhalte entstammen nicht direkt dem vorherigen Unterrichtsgeschehen, sondern stellen grundlegende Kompetenzen der jeweiligen Fächer dar, daher werden die Tests nicht benotet und fließen somit nicht in die Zeugnisnoten ein.
Die Tests finden immer im Frühjahr statt, wobei die einzelnen Schulen die genauen Zeitpunkte eigenverantwortlich festlegen.
Im Vorfeld erhalten die Eltern von den Klassenleitungen die aktualisierten Informationen in schriftlicher Form. Die Schülerinnen und Schüler werden vorab von den Fachlehrkräften mit den Aufgabenformaten vertraut gemacht.
Nach den Testungen findet eine sogenannte Feedbackstunde statt, in der die Schülerinnen und Schüler eine erste Rückmeldung in Form eines Rückmeldebogens zu ihren erzielten Kompetenzen im Verhältnis zu denen der anderen Schülerinnen und Schüler erhalten.
Sobald die offizielle Auswertung abgeschlossen ist, bekommen die Schülerinnen und Schüler über die Klassenleitungen individuelle und ausführliche Diagnosebögen, die genauen Aufschluss über die erreichten Kompetenzen geben.
Im Nachgang werden die schulspezifischen Ergebnisse in den einzelnen Fachschaften evaluiert. Die Rückschlüsse, die daraus gezogen werden können, fließen in die Arbeit der Fachschaften ein und werden mit einem abschließenden Bericht auf einer Lehrerkonferenz thematisiert.
Weitere Informationen finden Sie unter Schulentwicklung.nrw.de/vera8.
4.2. Wahlpflichtbereich II
Am Ende der Jahrgangsstufe 8 wählen die Schülerinnen und Schüler ein zweites Differenzierungsfach im Wahlpflichtbereich II. Diese Möglichkeit, das eigene Lerninteresse zu verfolgen, dient der individuellen Schwerpunktsetzung und stellt neben dem kernlehrplanbasierten Unterricht einen weiteren Schritt der Spezialisierung und Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe dar.
Der Unterricht findet dreistündig im Kursverband statt. Die Fächer dieses Differenzierungsbereichs gehören, obwohl zwei Klassenarbeiten pro Halbjahr geschrieben werden, zur Fächergruppe II.
Zur Wahl stehen bei uns sowohl die Fächer
- Französisch (Hinweis: Dieses Fach ist Voraussetzung für das Exzelenzlabel CertiLingua für mehrsprachige europäische und internationale Kompetenzen; Spanisch al neu einsetzende Fremdsprache ab der EF ist nicht hinreichend für das Exzelenzlabel. Weitere Erläuterungen dazu finden Sie in der Europabroschüre ab Seite 16)
- Musik
als auch die Fächerkombinationen
- Biologie/Chemie
- Mathematik/ Physik
sowie das Sachfach
- Wirtschaft (bilingual)- Englisch
Bevor die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 ein Fach wählen, findet zu Beginn des zweiten Halbjahres ein Informationsabend für die Erziehungsberechtigten statt, bei dem die einzelnen Fächern von den jeweiligen Fachvertretern vorgestellt werden. Zusätzlich werden die Fächer den Siebtklässlern im Rahmen einer der Mittelstufenkonferenzen etwa zur selben Zeit vorgestellt.
Die eigentliche Wahl findet dann digital über IServ statt: Gemeinsam mit den Eltern tragen die Schülerinnen und Schüler in einem Wahlbogen ihre Wünsche (1. - 3. Wunsch) ein. Dieser Bogen wird anschließend ausgedruckt, über die Klassenlehrer an die Achtklässler ausgehändigt und von den Eltern unterschrieben.
In der Regel können wir fast allen Jugendlichen ihren Erstwunsch erfüllen. Sollte dies in Einzelfällen einmal z. B. aufgrund einer zu geringen Kursanwahl nicht gelingen, so informieren wir die betreffenden Schülerinnen und Schüler noch im laufenden Schuljahr darüber und beraten sie nochmals eingehend hinsichtlich ihres Zweit- bzw. Drittwunsches und legen dann gemeinsam das Fach fest.
Ein Wechsel des gewählten Faches erfolgt ausschließlich in von den Erziehungsberechtigten und den betreffenden Jugendlichen schriftlich zu begründenden Ausnahmefällen und in Rücksprache mit der Klassenleitung und nach Genehmigung durch die Koordinatorin bis spätestens zum Ende des ersten Halbjahres der Jahrgangsstufe 9.
Eine Übersicht über Inhalte der angebotenen Fächer finden die hier.
4.3. Parallelarbeiten
In der Jahrgangsstufe 9 wird jeweils eine Klassenarbeit in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch als Parallelarbeit geschrieben, d.h. alle Klassen dieser Jahrgangsstufe schreiben zur selben Zeit die identischen Klassenarbeiten. Die Fachlehrer nutzen dies, um die Ergebnisse in ihren Fachschaften für die weitere Unterrichtsentwicklung zu nutzen.
4. 4. Berufsorientierung
Die Schülerinnen und Schüler haben durch die unterschiedlichen Bausteine des Programms KAoA („Kein Abschluss ohne Anschluss“) und durch unsere Koordinatoren für die Studien- und Berufswahlorientierung, Herrn Bach und Herrn Gropengießer, die Möglichkeit, schon frühzeitig wichtige Informationen zu ihrer beruflichen Zukunft zu erhalten und diese eng begleitet verarbeiten und nutzen zu können.
4.5. Zentrale Prüfungen
Im Schuljahr 2023/24 werden unsere ersten Zehntklässler im neuen G9 ihre zentralen Abschlussprüfungen schreiben. Weitere Informationen finden Sie unter standardsicherung.schulmonisterium.nrw und hier.
4.6. Schülermitwirkung –Stärkung sozialer und demokratischer Handlungsfähigkeit
Die Möglichkeiten, die eigenen Handlungsfähigkeiten entsprechend unserem Leitbilds zu stärken, bestehen für unsere Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, wie auch schon in der Erprobungsstufe, selbstverständlich weiterhin in den Bereichen der Schülervertretung (SV), in diversen AGen, als Schulsanitäter, Sporthelfer oder Streitschlichter.
Zu weiterführenden Informationen gelangen Sie durch Anklicken der unterstrichenen Begriffe.
Darüber hinaus sind einige unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 zum Beispiel eingebunden in unsere Präventionsarbeit, indem sie als Paten für die neuen Fünftklässler fungieren.
5 Schulspezifische Veranstaltungen für die gesamte Mittelstufe
Gemäß unserem Leitbild ermöglichen wir durch einen vielfältigen Angebotskatalog außerschulischer Angebote den Erwerb diverser Kompetenzen. Im Folgenden werden einige dieser Angebote vorgestellt.
5.1. Mittelstufenversammlungen
Entsprechend der Erziehung zur demokratischen Handlungsfähigkeit, die in unserem Leitbild festgeschrieben ist, legen wir Wert auf Transparenz und eine konstruktive Zusammenarbeit.
So finden ca. dreimal im Jahr in der Aula Mittelstufenstufenversammlungen aller Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe von der Dauer etwa einer Schulstunde statt. Sie bieten einerseits die Möglichkeit, wichtige Informationen direkt und persönlich an die Mittelstufenschülerinnen und –schüler zu übermitteln, wie beispielsweise Erfahrungsberichte von Wettbewerbsabsolventinnen und – absolventen oder Austauschschülerinnen und – schülern. Andererseits schaffen sie Raum für die Kultivierung eines wertschätzenden Miteinanders durch die Überreichung von Urkunden, das Feiern von erfolgreichen Wettbewerben etc.
5.2. Sprachenangebote
Als Europaschule fördern wir zudem gemäß unserem Leitbild „durch unser vielfältiges Sprachenangebot nicht nur im Unterricht die internationale Verständigung“ und bereiten unsere Schülerinnen und Schüler auf den Erwerb unterschiedlicher internationaler Sprachzertifikate vor. Sollte Ihr Kind interessiert und begabt im Bereich der Fremdsprachen sein, und kommt beispielsweise eine Teilnahme am Wettbewerb Big Challenge oder am Bundeswettbewerb Fremdsprachen in Frage. Des Weiteren ist es möglich, am Gymnasium An der Stenner das Exzellenzlabel "CertiLingua für mehrsprachige europäische und internationale Kompetenzen" sowie die Fremdsprachenzertifikate "Cambridge Certificat in Advanced English" (CAE), "DELF" und "DELE" zu erwerben.
Genauere Informationen hierzu finden Sie in der Europa-Broschüre.
5.3. Schulspezifische Veranstaltungen für die Jahrgangsstufe 7
Austausch mit unserer niederländischen Partnerschule in Almelo
Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 haben jedes Jahr die Gelegenheit, ihre interkulturellen Handlungsfähigkeiten zum Beispiel bei Begegnungen mit anderen Jugendlichen unserer niederländischen Partnerschule in Almelo zu erweitern.
Nähere Informationen zu den verschiedenen Austauschen finden Sie hier.
5.4. Schulspezifische Veranstaltungen für die Jahrgangsstufe 9
Skifahrt nach Jochgrimm
Klassenzusammenhalt, Teamgeist, das Erlernen von einer eventuell ganz unbekannten Sportart, Spaß miteinander – die Ausweitung der sozialen Handlungsfähigkeiten, aber auch sportliche Erlebnisse, das alles kombiniert die jährliche Ski-Fahrt aller Neuntklässler im Januar nach Jochgrimm in Südtirol.
Weitere Informationen zum ausführlichen Fahrtenkonzept unserer Schule finden Sie hier.
Studienfahrt nach Italien (San Felice)
Freiwillige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 haben jedes Jahr in der Osterzeit im Rahmen einer Studienreise die Möglichkeit, nach Italien zu fahren und Land und Leute kennenzulernen und somit ein weiteres Mal in ihrer Mittelstufenzeit ihre sozialen und interkulturellen Handlungsfähigkeiten zu stärken.
Weitere Informationen zum ausführlichen Fahrtenkonzept unserer Schule finden Sie hier.
5.5. Europatag
„Wir als Europaschule schaffen“ - entsprechend unserem Leitbild – „ein Klima der Weltoffenheit“. So werden jährlich in zeitlicher Nähe zum offiziellen Europatag im Mai die Neuntklässler den „europäischen Gedanken aufnehmen und vertiefen“, indem sie unter abwechselnder Federführung der einzelnen Fachschaften zu jährlich wechselnden europarelevanten Fragestellungen arbeiten und anschließend ihre Ergebnisse präsentieren. Zudem können sie ihre Kompetenzen auch durch die Teilnahme am europäischen Wettbewerb erweitern.
Die Informationsbroschüre zur Europaschule finden Sie hier.
6 Ende der Mittelstufe
Mit dem Ende der Jahrgangsstufe 9 bzw. 10 und dem Erwerb der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe endet die Mittelstufenzeit.
Wir wünschen gutes Gelingen und eine tolle Zeit in der Oberstufe bei uns am Gymnasium An der Stenner!
Stand: Februar 2021
RIT